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Event
Termin: 16.10.2023  –  13.11.2023
Ort: Aschaffenburg, Deutschland
Veranstalter: IHK Aschaffenburg

1. Tag: Montag, 16.10.2023

Einführung in das Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

  • Rechtsquellen beim Import und Export (internationales Vertragsrecht, EU-Recht, nationales Recht)
  • Abgrenzung zum Intrahandel (Binnenmarkt)
  • Begriffsbestimmungen (Zollunion/Freihandelszone; zollrechtlicher Status/Ursprung)
  • Vordeklaration beim Eingang (ESumA)
  • Vorübergehende Verwahrung
  • Wirtschaftliche Bedeutung der verschiedenen Zollverfahren

Überführung von Waren in ein Zollverfahren

  • Formen der Zollanmeldung (IT-Verfahren ATLAS, Einheitspapier, mündliche Zollanmeldung)
  • Codierungen bei den Anmeldedaten
  • Dokumente bei der Zollabwicklung und Vorlagepflichten
  • Person des Anmelders (Rechte und Pflichten, Vertretung)
  • Überführung in ein Zollverfahren am Beispiel Überlassung zum freien Verkehr

2. Tag: Montag, 23.10.2023

Zolltarif

  • Übersicht und Struktur des elektronischen Zolltarifs (EZT)
  • Aufbau und Handhabung der 8- bzw. 11- stelligen Codenummer
  • Die Systematik der Wareneinreihung in den EZT
  • Einführung in die allgemeinen Anmerkungen sowie den Anmerkungen zu den Abschnitten und Kapiteln
  • Die verbindliche Zolltarifauskunft
  • Die Bedeutung der Codenummer für den Im- und Export (z.B. für die Außenhandelsstatistik, die Zollsatzermittlung einschließlich Präferenzzollsätze, handelspolitische Maßnahmen, sowie der Verbote und Beschränkungen und für INTRASTAT)

Der zugelassene Wirtschaftsbeteiligte - Zollwert - Einfuhrumsatzsteuer -Statistischer Wert

  • Wirtschaftliche Bedeutung des zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten – AEO (Bewilligung, Vorteile)
  • Zollwertermittlung (zulässige Gestaltungsmöglichkeiten und wirtschaftliche Auswirkungen bei der Einfuhr einschl. Bedeutung der Incoterms)
  • Bemessung der Einfuhrumsatzsteuer – Abgrenzung zum Binnenmarkt
  • Statistischer Wert bei der Ein- und Ausfuhr

3. Tag: Montag, 06.11.2023

Das Präferenzrecht als Wettbewerbsfaktor bei der Ausfuhr

  • Abgrenzung zum nichtpräferenziellen Ursprung
  • Regeln zum Erwerb des präferenziellen Ursprungs am Beispiel des Regionalen Übereinkommens über Pan-Europa-Mittelmeer-Präferenzregeln
  • Besonderheiten im Warenverkehr der Paneuropa-Mittelmeer-Zone (PAN-EURO-MED)
  • Dokumentation des Ursprungs (förmliche Präferenznachweise, Lieferantenerklärungen, vereinfachte Präferenznachweise, ermächtigter Ausführer EA / registrierter Ausführer REX)

Versandverfahren – Vereinfachte Zollanmeldungen bei der Einfuhr

  • Arten und Anwendungsbereich von Versandverfahren (Unionsversand, gemeinsame und internationale Versandverfahren; T 1, T 2, T 2L, Carnet TIR)
  • Vereinfachungen im Versandrecht (Zugelassener Empfänger/Versender)
  • Abwicklung von Ausfuhren mittels Versandverfahren
  • Möglichkeiten von vereinfachten Zollanmeldungen und Anschreibeverfahren bei der Einfuhr
  • Zentrale Zollabwicklung bei der Einfuhr

4. Tag: Montag, 13.11.2023

Ausfuhr und Wiederausfuhr aus dem Zollgebiet der Union

  • Rechtsgrundlagen nach dem Unionszollkodex und der Außenwirtschaftsverordnung
  • Ablauf des Ausfuhrverfahrens (elektronisches Verfahren AES/ECS) im Standardverfahren (einstufig und zweistufig)
  • Vereinfachte Zollanmeldungen (ehemaliger „Zugelassener Ausführer“)
  • Exportkontrolle (Grundlagen)

Zusammenfassende Fallbeispiele – Informationsquellen beim Im- und Export

  • Zusammenfassende Fallbeispiele zur zollrechtlichen Behandlung von Ein- und Ausfuhrsendungen
  • Informationsquellen bezüglich Import- und Exportabwicklung

(Newsletter, Internetrecherche, Publikationen, Merkblätter, Codelisten, Zollsätze im Empfangsland)

Hinweis:
Der Gesamtkurs besteht aus vier Seminartagen, in denen acht Seminarbausteine/Themenkomplexe behandelt werden. Die einzelnen Seminarteile sind inhaltlich übergreifend aufgebaut, weshalb wir die Teilnahme am kompletten Kurs empfehlen und für sinnvoll erachten.

Dieser Artikel ist relevant für:

Zoll und Einfuhr