(KfW-Entwicklungsbank) - Mit dem Regierungswechsel in Brasilien und der Amtsübernahme des Staatspräsidenten Lula da Silva Anfang des Jahres hat auch die Deutsch-Brasilianische Kooperation im Klima- und Umweltbereich neue Fahrt aufgenommen.

Im Rahmen der Brasilien-Reise des Bundeskanzlers Olaf Scholz und der Bundesministerin für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit, Svenja Schulze, wurde ein neuer Garantie-Fonds zur Förderung von Energieeffizienz in KKMU, der durch die KfW umgesetzt wird, vorgestellt. Darüber hinaus wurde das erste Darlehen der KfW Entwicklungsbank im grünen Sektor an die Banco do Brasil vergeben, um die Wiederaufforstung degradierter Flächen in Entwaldungs-Hotspots zu finanzieren.

Finanzielle Zusammenarbeit für KKMU-Investitionen in Erneuerbare Energien

Der innovative Mechanismus für nachhaltige Finanzierung des Garantiefonds für Energieeffizienz (FG Energia) eröffnet eine neue Phase der Zusammenarbeit mit der brasilianischen Entwicklungsbank BNDES. Mit einem FZ-Zuschuss von bis zu 25 Mio. Euro wird BNDES bei der Einführung und Umsetzung eines Garantiefonds für Kredite an kleinste, kleine und mittlere Unternehmen unterstützt, die in Maßnahmen der Energieeffizienz investieren. So werden mindestens 250 Mio. Euro an privaten Investitionen in Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz von KKMU in Brasilien ermöglicht.

Der Energiesektor im Jahr 2021 hat etwa 20 % der brasilianischen CO2-Emissionen ausgemacht. Brasilien wird seine NDC-Ziele (37 % weniger CO2-Emissionen bis 2025 und 43 % bis 2030 im Vergleich zum Basisjahr 2005) nur dann erreichen können, wenn es seine Kapazitäten zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien weiter deutlich ausbaut und gleichzeitig das Energieeffizienzpotenzial stärker nutzt.

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