(GTAI) - Deutschland hat im 1. Halbjahr 2022 Waren im Wert von 14,7 Milliarden US-Dollar (US$) in die zehn Länder des südostasiatischen Staatenbundes ASEAN (Association of Southeast Asian Nations) exportiert. Das entspricht einem Rückgang von 2,5 Prozent gegenüber der gleichen Vorjahresperiode. Auf Euro-Basis steht allerdings ein Exportplus von 7,5 Prozent zu Buche. Grund dafür ist der starke Wertverlust der europäischen Gemeinschaftswährung.

Wichtigste Exportkategorie sind erstmals chemische Erzeugnisse. Hier liegt auf Dollar-Basis ein Plus von 14,5 Prozent vor. Maschinen verloren die Spitzenposition mit einem Minus von 13,3 Prozent im Vorjahresvergleich. Insbesondere bei Maschinen ist die Konkurrenz zu Lieferungen aus China stark. Die Volksrepublik hat sich in den vergangenen Jahren in diesem Sektor in allen Ländern der Region große Importanteile gesichert.

Das volatile Geschäft mit Luftfahrzeugen und entsprechender Ausrüstung brach ein. Die deutschen Lieferungen sanken um mehr als 50 Prozent. Der Grund: Durch die Coronakrise haben viele Airlines große Schulden angehäuft und können nur mit staatlichen Hilfen überleben. Investiert wird derzeit nur in die nötigsten Anschaffungen.

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