(GTAI) - Weniger Importe und mehr lokale Produktion - so lässt sich die Neuausrichtung der indischen Industriepolitik zusammenfassen. Die Regierung setzt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und des wachsenden Einflusses Chinas in der Region verstärkt auf politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit. Unter dem Motto Make in India - Make for World sollen Unternehmen aus der verarbeitenden Industrie den Subkontinent künftig als Export-Hub nutzen. Um potenziellen Investoren den Standort schmackhaft zu machen, hat die Regierung eine Reihe von Maßnahmen beschlossen.

Den Anfang macht die Elektronikindustrie. Indiens Konsumenten geben immer mehr Geld für Smartphones und Tablets aus, doch nach wie vor werden die meisten Geräte importiert. Und selbst bei den lokal montierten Handys stammen wichtige Bauteile größtenteils aus China, Südkorea, Taiwan und Südostasien. Im Finanzjahr 2019/20 (1. April bis 31. März) importierte Indien elektronische Bauteile im Wert von fast 15 Milliarden Euro, davon machten Smartphone-Komponenten knapp die Hälfte aus. Der Anteil Chinas lag in diesem Segment bei 45 Prozent, so eine Analyse der indischen Statistikbehörde für den Außenhandel Directorate General of Commercial Intelligence and Statistics.

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