(GTAI) - Indonesiens chemische Industrie will nicht nur ihre große Importabhängigkeit überwinden, sondern selbst zum Export-Hub der Region werden. Ergänzend zum Ausbau der Öl- und Gasproduktion sollen in Kooperation mit ausländischen Firmen mehrere integrierte Industrieparks mit Raffinerien und petrochemischen Anlagen entstehen. Bislang kann Indonesien weniger als die Hälfte des Bedarfs an petrochemischem Rohmaterial selbst erzeugen.

Die ehrgeizigen Ausbaupläne sind jedoch mit Vorsicht zu bewerten. Mit dem Mitte 2025 in Betrieb gegangenen zweiten und bisher größten Naphta-Cracker gab es laut Medienberichten bereits zu Beginn Probleme und für die weiteren angekündigten Großprojekte in der Petrochemie könnte die (mit Ausnahme der Kunststoffindustrie) vergleichsweise kleinen Abnehmerindustrien in Indonesien schlicht nicht genug Nachfrage bieten, besonders angesichts der petrochemischen Überkapazitäten in China.

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