(Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft) - Aus Anlass der 30-jährigen Jubiläums der deutsch-kasachischen Beziehungen wurde auf der 36. Sitzung des Berliner Eurasischen Klubs am 13. Dezember 2022 ein Blick in die Zukunft geworfen. Einig waren sich alle Teilnehmer der Veranstaltung im Berliner Hotel Waldorf Astoria, dass Kasachstan im Zuge der notwendigen Diversifizierung der deutschen Wirtschaft eine wachsende Bedeutung zukommt. Dabei sind die Zusammenarbeit im Energie- und Rohstoffsektor, die Entwicklung der Transportwege und die Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten entscheidende Stellgrößen.

„Sprungbrett für deutsche Unternehmen in benachbarte Märkte“
Der stellvertretende Premierminister und Außenminister Mukhtar Tileuberdi unterstrich in seiner Begrüßung den „langfristig stabilen Reformkurs“ der Regierung. „Wir haben einen Prozess der Transformation begonnen“, sagte Tileuberdi. Dazu gehörten auch demokratische Reformen wie die Sicherung der Bürgerrechte und eine unabhängige Justiz. Der Außenminister betonte die Kooperationsmöglichkeiten beider Länder bei der Energiewende und im Rohstoffsektor. Ein Ergebnis des jüngsten Besuchs von Außenministerin Annalena Baerbock im Land sei die geplante Eröffnung eines „Wasserstoffdiplomatie-Büros“ in Kasachstan. Als ein konkretes Projekt wies Tileuberdi auf das Windkraft-Projekt der deutschen Svevind Energy GmbH hin. Schon 2030 will Kasachstan die Wasserstoff-Produktion starten und mittelfristig ein Fünftel des europäischen Importbedarfs decken. Ziel seines Landes sei es generell, seine Position unter den Handelspartnern Deutschlands weiter auszubauen. „Kasachstan kann ein Sprungbrett für deutsche Unternehmen in benachbarte Märkte sein“, sagte Tileuberdi.

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