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(BMWi) - Vom 05. bis 08. Dezember 2021 führt MENA Business GmbH in Zusammenarbeit mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Saudi-Arabien, Bahrain und Jemen (AHK Saudi-Arabien) und mit Unterstützung der Verbände RETech (German RETech Partnership e.V.) und BDE (Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V.) sowie der Professur für Abfall- und Stoffstromwirtschaft der Universität Rostock im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine Leistungsschau in Riad, Saudi-Arabien, durch.

Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittelständische deutsche Unternehmen (KMU) der Abfall- und Recyclingwirtschaft.

Ziel der Leistungsschau ist es, deutschen KMUs den Einstieg in den saudi-arabischen Markt zu erleichtern und zu weiteren Erfolgen in ihrer Exporttätigkeit zu führen.

Das viertägige Programm der Leistungsschau umfasst Besichtigungen von Referenzprojekten, Unternehmens- und Behördenbesuche, eine Präsentationsveranstaltung, die Wahrnehmung von individuellen Geschäftsgesprächen sowie Netzwerkveranstaltungen. Die Teilnehmer erhalten durch deutsche Institutionen branchen- bzw. themenspezifische Informationen zum Markt hinsichtlich politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen, Wirtschaftsinformationen sowie künftiger Marktentwicklungen, kulturspezifischer Besonderheiten etc. aus erster Hand. Im Mittelpunkt stehen für die Teilnehmer im Vorfeld abgestimmte, individuelle Gesprächstermine mit potenziellen Kunden und Partnern. Zur Vorbereitung werden den Teilnehmern eine detaillierte Zielmarktanalyse und individuelle Kompaktinformationen zum Zielmarkt zur Verfügung gestellt.

Bei der Präsentationsveranstaltung haben die teilnehmenden deutschen Unternehmen die Möglichkeit, dem lokalen Fachpublikum ihre Produkte und Dienstleistungen bzw. mögliche Kooperationsfelder vorzustellen sowie individuelle Einzelgespräche und Gruppentermine mit einheimischen Unternehmen und Institutionen wahrzunehmen, um das Geschäftspotenzial zu ergründen und wichtige Kontakte zu knüpfen.

Abfallmanagement wird in Saudi-Arabien nur punktuell betrieben. Sowohl städtische bzw. kommunale als auch industrielle Abfälle werden nur in sehr begrenztem Maße getrennt und aufbereitet. Ein fortgeschrittenes Verständnis der Notwendigkeit sowie der Potenziale eines modernen Abfallmanagements bestanden in der Vergangenheit nicht. Entsprechend wurden Abfälle häufig in der Wüste verbracht bzw. in offenen Stätten gelagert. Mülltrennung und Recycling werden, wenn überhaupt, nur in wenigen Fällen von privaten Akteuren, und dann meist unsystematisch, organisiert.

Im Rahmen des ambitionierten Reformprojekts Vision 2030 bildet die Abfallwirtschaft die Basis für die angestrebte Kreislaufwirtschaft. Im Land steigt das Bewusstsein, dass bei einem anhaltend hohen Bevölkerungswachstum die ökologischen Absorptionskapazitäten endlich sind.

Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an der Veranstaltung beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). Sollte das Projekt aufgrund der Corona-Pandemie auf ein digitales Format umgestellt werden, reduziert sich der Eigenanteil um die Hälfte.

Interessierte Unternehmen können sich bis zum 03. September 2021 anmelden.

Weitere Informationen finden Sie im Projektflyer

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.ixpos.de/markterschliessung abgerufen werden.

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