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(BMWi) - Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisiert die Deutsch-Griechische Industrie und Handelskammer (AHK Griechenland) in Zusammenarbeit mit SBS systems for business solutions eine digitale Geschäftsanbahnung zum Schiffbau und Maritime Wirtschaft in Griechenland und Zypern.

Die aktuelle Situation und die Auswirkungen der globalen Corona-Krise lassen eine physische Durchführung vor Ort nicht zu. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittelständische deutsche Unternehmen (KMU) mit Interesse am griechischen und zypriotischen Markt.

Griechenland verfügt mit ca. 13.676 km Küstenlänge zudem über die längste Küste in der Mittelmeerregion. Von den 2.000 Inseln sind ca. 230 permanent bewohnt. Fähren sind daher das wichtigste Transportmittel für den inländischen Waren- und Personentransport als auch den Ex- und Import. Um diesen Bedarf verlässlich zu decken und aufgrund des hohen Durchschnittsalters der bestehenden Fährflotte besteht erheblicher Ersatz- und Modernisierungsbedarf hinsichtlich Umwelt- und Klimaschutzanforderungen sowie der Schiffssicherheit.

Die geographische Lage Griechenlands und Zyperns an der Schnittstelle zwischen Europa, Asien und Afrika haben die Handelsschifffahrt als eine der wichtigsten wirtschaftlichen Aktivitäten der beiden Länder begünstigt: Griechenland gehört zu den fünf Ländern, die zusammen mehr als 50 Prozent der gesamten Weltflotte besitzen. Griechenland gehört zu den führenden Eigentümern von Öltankern, Massengutfrachtern und Gasträgern, wobei Zypern über die drittgrößte Handelsflotte Europas und die elftgrößte der Welt verfügt und ist darüber hinaus das größte Schiffsmanagementzentrum der EU und gehört zu den drei größten der Welt. Mit über 200 schifffahrtsbezogenen Unternehmen, gilt das Land als eine der wichtigsten globalen Drehscheiben für professionelle Schiffsmanagement-Dienstleistungen (wie z.B. Charterdienste, Besatzungsdienstleistungen, Schiffsausrüstungen, Schiffsvermessungen, Schiffsmaklerdienste, Seeversicherungen, sowie Frachtabfertigungen und -beförderungen).

Während der digitalen Geschäftsanbahnung lernen die Teilnehmer die Wirtschaftsstandorte Griechenland und Zypern und das vielseitige Potenzial für die Anwendung deutscher Produkte und Dienstleistungen näher kennen. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit, in gezielten individuellen B2B Meetings Geschäftsbeziehungen mit griechischen und zypriotischen Unternehmen und Stakeholdern zu initiieren. Bei einer Online-Präsentationsveranstaltung können die teilnehmenden deutschen Unternehmen dem Fachpublikum ihre Produkte und Dienstleistungen bzw. mögliche Kooperationsfelder digital vorstellen. Im Vorfeld erhalten die Teilnehmer zur Vorbereitung eine branchenspezifische Zielmarktanalyse sowie zusätzliche individuelle Kompaktinformationen über Wettbewerb und wichtige Nachfragesegmente des griechischen und zypriotischen Marktes.

Das Projekt ist Bestandteil des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem digitalen Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 250 und 500 EUR (netto).

Anmeldeschluss ist der 06. März 2021.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung und zur Anmeldung gibt es unter www.german-tech.org bzw. im Projektflyer

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU finden Sie unter www.ixpos.de/markterschliessung.

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