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(BMWi) - Vom 10.05.2021 bis zum 21.05.2021 führt die trAIDe GmbH, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), eine digitale Geschäftsanbahnungsreise nach Tschechien zum Thema Gesundheitswirtschaft mit Fokus auf digitale Medizintechnik und Medizinprodukte durch.

Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Gesundheits-wirtschaft und wird im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Die trAIDe GmbH arbeitet im Rahmen des Projektes eng mit dem sehr erfahrenen lokalen Partner OAKS Consulting sowie Fachverbänden und Interessensvereinigungen zusammen.

Die Tschechische Republik hat etwa 10,7 Mio. Einwohner auf einer Fläche von 77.240 km². Im Jahr 2019 konnte Tschechiens Wirtschaft Güter und Dienstleistungen im Gesamtwert von 220,2 Mrd. Euro erzeugen und steht auf Platz 15 innerhalb der Europäischen Union. Während das Wirtschaftswachstum 2019 noch 2,57% betrug, fiel dieser Wert im Jahr 2020 aufgrund der globalen Pandemie auf schätzungsweise -6,5%. Für 2021 wird dagegen wieder ein Wachstum von 7,5% prognostiziert.

Die Tschechische Republik belegte im Jahr 2019 den 11. Platz der wichtigsten Handelspartner Deutschlands mit einem deutschen Exportvolumen von 44,5 Milliarden Euro. Der Tschechische Gesundheitsmarkt ist vor allem im Zusammenhang mit Medizintechnik in Bewegung und entwickelt sich stetig weiter. Die tschechische Regierung hat zum Beispiel für die Entwicklung von neuen pharmazeutischen Behandlungen und in den letzten zehn Jahren öffentliche Mittel in Höhe von 2,5 Milliarden EUR bereitgestellt, um die Forschungsinfrastruktur des Sektors und somit Kliniken, Labore und andere medizinische Einrichtungen, die von privaten Investoren geführt und finanziert werden, zu verstärken.

Durch diese Bemühungen der Regierung, eine innovativere und digitale Gesundheitsbranche aufzubauen entstehen Chancen für deutsche Medizintechnikhersteller. Der Markt für digitale Medizintechnik und -produkte ist noch jung. Das Land steht am Anfang der Ausarbeitung seiner E-Health-Strategie und bietet somit die Chance in einem frü-hen Stadium in den Markt einzusteigen und sich eine vorteilhafte Position zu sichern.

Das BMWi-Markterschließungsprogramm für KMU fördert projektbezogene Maßnahmen besonders für kleine und mittlere Unternehmen. Es dient den teilnehmenden deutschen Unternehmen zur Entwicklung von wertvollen Kooperationsbeziehungen mit ausgewählten lokalen Geschäftspartnern, die im Rahmen des Projektes digital getroffen werden. Gezielt werden individuell vorbereitete, virtuelle Geschäftsgespräche mit potenziellen Geschäftspartnern für B2B-Treffen vermittelt, digitale Besuche bei Referenzprojekten, Unternehmen und Institutionen organisiert sowie allgemeine und branchen- bzw. themenspezifische Informationen durch deutsche und lokale Experten und Multiplikatoren vorgestellt. Unternehmen erhalten dabei bereits im Vorfeld individuelle Unterstützung bei ihrem Markteintritt im Zielland sowie eine branchenspezifische Zielmarktanalyse. Während der digitalen „Geschäftsreise“ erhalten sie ebenfalls die Möglichkeit, ihre Produkte vor ausgewählten potenziellen Geschäftspartnern vorzustellen.

Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem virtuellen Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 250 und 500 EUR (netto). Zur Teilnahme berechtigt sind maximal 12 deutsche Unternehmen der Gesundheitswirtschaft mit Geschäftstätigkeit in Deutschland (vorzugsweise KMU).

Weitere Informationen finden Sie im Projektflyer

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU finden Sie unter www.ixpos.de/markterschliessung.