(GTAI) - Die Automobilindustrie gilt als Schlüsselbranche der ungarischen Wirtschaft. Deutsche Hersteller von Fahrzeugen und Zulieferteilen nutzen das Land seit Jahren als verlässlichen Produktionsstandort. Doch seit Ende 2023 arbeitet die Branche im Krisenmodus. 

Im vergangenen Jahr brach der Wert der Fahrzeugproduktion um rund 10 Prozent ein. Grund dafür ist die starke Exportabhängigkeit: Die Nachfrage auf wichtigen Absatzmärkten blieb zuletzt schwach. Hinzu kommt die protektionistische Handelspolitik von US-Präsident Trump, deren Folgen auch für die ungarische Autoindustrie spürbar werden dürften.

Der Neuwagenmarkt nimmt wieder Fahrt auf

Nach einer längeren Phase mit rückläufigen Absatzzahlen ging es 2024 am ungarischen Heimatmarkt wieder bergauf. Getragen wurde die Entwicklung von einer leichten wirtschaftlichen Belebung, sinkender Inflation und rückläufigen Zinsen, die die Kaufkraft privater Haushalte stärkten. Der Verkauf von Neuwagen legte im Jahresvergleich um 14 Prozent zu. Besonders dynamisch entwickelten sich die Neuzulassungen leichter Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen, die um 19,4 Prozent stiegen. Auch der Pkw-Markt wuchs deutlich, mit einem Plus von 12,9 Prozent.

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