Luxemburg ist Vorreiter im Bereich des nachhaltigen Bauens. Seit 2017 müssen Neubauten nach Passivhausstandards errichtet werden. Der Staat unterstützt zudem mit Hilfe von umfangreichen Förderprogrammen die energetische Sanierung bestehender Gebäude. Nicht zuletzt deshalb erlebt der Holzbau derzeit einen starken Aufschwung.
Luxemburg setzt verstärkt auf biobasierte Baustoffe wie Holz, um die Klimaauswirkungen des Bausektors zu verringern. Holzbauprojekte werden in der Regel schneller umgesetzt als Betonbauten, da viele Elemente vorgefertigt werden können. Der Anteil der Holzbauten liegt derzeit bei etwa zehn Prozent und soll bis 2030 auf 15 Prozent steigen. Die Holzbauquote ist um sieben Prozent gestiegen und spiegelt die wachsende Nachfrage umweltbewusster Verbraucher wider.
Das wirtschaftlich stabile Land hat großes Potenzial, steht aber noch nicht stark im Fokus deutscher Unternehmen. Aufgrund der geographischen Nähe und der fehlenden Sprachbarriere bietet Luxemburg gerade für deutsche Bauunternehmen attraktive Geschäftsmöglichkeiten, die für ihre hohen Qualitätsstandards und ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt sind und einen guten Ruf genießen.