Internationale Projekte im Maschinen- und Anlagebau sind komplex. Unternehmen müssen hierbei zahlreiche unterschiedliche Leistungsbestandteile wie Warenlieferungen, Montagelieferungen, Werklieferungen oder Werkleistungen korrekt umsatzsteuerlich einordnen und sogar im EU-Geschäft verschiedene voneinander abweichende nationale Vorgaben wie z. B. die Anwendbarkeit des Reverse-Charge-Verfahrens oder die Vorgaben zur Abgrenzung von Werklieferungen und Werkleistungen berücksichtigen. Nochmals komplizierter gestaltet sich die umsatzsteuerliche Abwicklung bei Einsätzen in Drittländern außerhalb der EU.
Darüber hinaus sind beim Einsatz von Subunternehmen aus dem Einsatzland oder aus anderen Ländern auch deren Lieferungen und Leistungen korrekt umsatzsteuerlich abzurechnen sowie auch die Auswirkungen einer umsatzsteuerlichen oder ertragsteuerlichen Betriebsstätte bei der Abwicklung der Projekte im Blick zu behalten. Fehler bei der umsatzsteuerlichen Einordnung der Auslandssachverhalte können im Rahmen einer Betriebsprüfung zur Nacherhebung der Steuern führen, die im Regelfall schwer oder gar nicht an den Kunden weiterbelastet werden kann.
Das Webinar verschafft einen fundierten und praxisnahen Überblick über die korrekte umsatzsteuerliche Abwicklung von grenzüberschreitenden Geschäften im Maschinen- und Anlagenbau und geht hierbei auch auf anspruchsvolle umsatzsteuerliche Problemstellungen ein. Anhand einer Vielzahl von Praxis- und internationalen Länderbeispielen werden die Inhalte vertieft.