In der Praxis stellt die Abwicklung von Reihengeschäften bzw. Streckengeschäften viele Unternehmen vor große Schwierigkeiten. Als Reihengeschäfte bezeichnet man Lieferkonstellationen, in denen sich die Warenbewegung nicht nur bilateral zwischen zwei Vertragspartnern abspielt, sondern mehr als zwei Unternehmen beteiligt sind. Die Ware wird dabei direkt vom Lieferanten an den Endkunden geliefert. Dieser oft alltägliche Vorgang bringt erhebliche umsatzsteuerliche Schwierigkeiten mit sich, wenn es um die Frage geht, wie die Rechnungen zu stellen sind.
Wo liegt die bewegte Lieferung, wo die ruhende? Kann steuerfrei abgerechnet werden oder nicht? Welche Folgen ergeben sich hieraus und stehen vielleicht sogar Registrierungspflichten im Ausland im Raum?