(BMWK) - Vom 05. bis zum 09. Juni 2023 führt MENA Business GmbH in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Tunesischen Industrie- und Handelskammer (AHK Tunesien) und dem Fachverband VDMA Mining im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Geschäftsanbahnung für deutsche Maschinen- und Anlagenbauer und Zulieferer zum Thema Bergbau und Rohstoffe durch.
Die tunesische Regierung möchte die Bergbauindustrie zukünftig stärker fördern. Sie konzentriert sich besonders auf die Steigerung der Produktion bei phosphathaltigem Gestein, phosphatbasierten Düngemitteln und dem Ausbau der Wertschöpfungskette bei der Weiterverarbeitung in Tunesien.
Das Ministerium für Industrie, Bergbau und Energie plant u.a. eine Reform der Bergbaugesetzgebung und die Entwicklung neuer Perspektiven für alle abbaufähigen Ressourcen, darunter auch Salz und Phosphat. Auch die Erträge anderer Industriemineralien, wie z.B. Baryt, Bentonit, Zement und Gips sollen in den kommenden Jahren gesteigert bzw. ausgebaut werden. Tunesien ist ein ressourcenreicher Staat, der besonders durch seine Nähe zu Deutschland einige Vorteile bietet. Es gibt bereits eine gewisse Marktpräsenz deutscher Unternehmen im Bereich Bergbau, doch die Potenziale sind noch lange nicht ausgeschöpft. Viele tunesische Minen arbeiten nicht effizient und besonders Lösungen in den Bereichen Transport und Verarbeitung werden gesucht. Zudem eignet sich Tunesien auch als stabiler Hub für Geschäfte in den anliegenden Märkten.
Ziel der Geschäftsanbahnung ist es, deutschen KMU den Einstieg in den tunesischen Markt zu erleichtern und zu weiteren Erfolgen in ihrer Exporttätigkeit zu führen. Das fünftägige Programm der Geschäftsanbahnung umfasst eine Präsentationsveranstaltung, ein Briefing, individuelle Geschäftskontakte (B2B), Unternehmens- und Behördenbesuche sowie Netzwerkveranstaltungen. Die Teilnehmenden erhalten branchen- bzw. themenspezifische Informationen zum Markt hinsichtlich politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen, Wirtschaftsinformationen sowie künftiger Marktentwicklungen oder kulturspezifischer Besonderheiten etc. aus erster Hand. Im Mittelpunkt stehen für die Teilnehmenden im Vorfeld abgestimmte, individuelle Gesprächstermine mit potenziellen Kunden und PartnerInnen.
Das Projekt ist Bestandteil des BMWK-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 Euro (netto) zzgl. Reisekosten.
Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen, Selbständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleister mit Geschäftsbetrieb in Deutschland (Unternehmen). Es handelt sich um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms.
Interessierte Unternehmen können sich bis zum 03. März 2023 bei MENA anmelden.
Weitere Informationen finden Sie im Projektflyer
Unter www.gtai.de/mep kann eine Übersicht zu weiteren Projekten des MEP abgerufen werden.