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(BMWK) - Deutschland und die Niederlande vertiefen ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wasserstoffinfrastruktur und des Markthochlaufs. Heute (14. November 2023) fand in Duisburg im Rahmen des Arbeitsbesuchs des niederländischen Königs Willem-Alexander in Nordrhein-Westfalen die Unterzeichnung von zwei gemeinsamen Absichtserklärungen zur Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff durch Vertreter der beiden Wirtschafts- und Klimaschutzministerien statt. 

Beide Länder wollen die sehr günstigen Bedingungen für ein grenzüberschreitendes Wasserstoffökosystem zu nutzen. Dazu gehören die bestehenden Pipeline- und Hafeninfrastrukturen, geologische Formationen für die Wasserstoffspeicherung sowie die hohe Nachfrage nach Wasserstoff seitens der Industrie.

Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Philipp Nimmermann sagt dazu: "Wir sind hocherfreut über den weiteren Ausbau unserer langjährigen und vertrauensvollen Partnerschaft mit den Niederlanden. Die gemeinsame Beschleunigung des Ausbaus des Wasserstoffnetzes nutzt das transformative Potenzial der bestehenden Gasinfrastruktur und stärkt die Investitionssicherheit entlang der Wasserstoffwertschöpfungskette. Damit tragen wir aktiv zu einem ambitionierten Wasserstoffmarkthochlauf bei und treiben die europäische Energiewende voran."

Staatssekretär für die Rohstoffindustrie im Niederländischen Ministerium für Wirtschaft und Klimapolitik Hans Vijlbrief: "Wir brauchen starke staatliche Anreize, um private Investitionen in die Produktion und die Nutzung von erneuerbaren Wasserstoffs sowie die dafür erforderlichen neuen Logistikketten zu erreichen. Hierfür ist H2Global ein sehr geeignetes Instrument. Diese gemeinsame Ausschreibung ist ein starkes Signal für das deutsch-niederländische Engagement zur Schaffung von Importkorridoren für erneuerbaren Wasserstoff, welche beide Länder mit anderen europäischen und außereuropäischen Partnern verbindet."

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