(GTAI) - Ende Mai 2024 hat die tunesische Regierung ihre Wasserstoffstrategie veröffentlicht, jetzt geht es an die Umsetzung. Acht Absichtserklärungen wurden inzwischen mit internationalen Akteuren unterzeichnet. Sie alle wollen die Möglichkeiten ausloten, in dem nordafrikanischen Land grünen Wasserstoff zu produzieren. Dieser soll dann auch über das bestehende Pipelinesystem nach Europa gelangen.

Mit dabei ist auch der Wiesbadener Projektentwickler ABO Energy. Bisher hat das Unternehmen in Tunesien bereits Aufdach- und Freiflächenanlagen mit insgesamt 1,5 Megawatt realisiert. Dieses Mal sind die Pläne größer - neben weiteren Wind- und Solaranlagen sollen mittelfristig auch zwei große Anlagen für die Produktion von Wasserstoff entstehen. Im Süden des Landes, wo große Flächen zur Verfügung stünden, sogar im Gigawattbereich. Bis dahin werden vermutlich noch mehrere Jahre vergehen. Denn erst einmal muss die tunesische Regierung an den Rahmenbedingungen arbeiten. Die Kosten sind noch zu hoch und die Genehmigungsverfahren langwierig, vor allem bei den Grundstücksfragen ist viel Geduld gefragt. 

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