(GTAI) - Der Markt für Rechenzentren boomt. Das gilt auch für Südamerika. Laut dem internationalen Immobilienunternehmen JLL ist der regionale Markt seit 2018 jährlich um 20 Prozent gewachsen. Gemäß den aktuellen Projekten im Bau soll sich der Bestand in den nächsten Jahren auf etwa 1,3 Gigawatt knapp verdoppeln, so die Analyse. Zusätzlich sind knapp 2 Gigawatt Kapazität in Planung. Ein großer Teil davon entfällt auf Kolumbien, dessen Hauptstadt Bogotá laut JLL bei geplanten Projekten Standorte wie Rio de Janeiro oder Santiago de Chile übertrifft.
Aktuell ist der Bestand der Rechenzentren in Kolumbien noch überschaubar. JLL beziffert ihn auf 48 Megawatt. Doch 37 Megawatt sind im Bau und 355 Megawatt in Planung. Damit positioniert sich Kolumbien nach Brasilien und Chile als drittwichtigster Standort in Südamerika. Zahlreiche Projekte kommen voran – etwa investiert Odata über 1 Milliarde US-Dollar (US$) in zwei neue Rechenzentren in den Freihandelszonen Mosquera und Tenjo bei Bogotá mit insgesamt 144 Megawatt. Schub kommt durch die Nachfrage von Cloud-Anbietern wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft oder Google, die in den letzten Jahren ihre Aktivitäten im Land ausgeweitet haben. AWS zufolge könnte die Cloud-Nachfrage in Kolumbien 2025 um 30 bis 40 Prozent steigen
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