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(GTAI) - Die marokkanische Regierung verfolgt seit 2009 eine konsequente Energiestrategie, die auf zwei zentralen Säulen ruht: der Reduzierung der hohen Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen und der Positionierung des Landes als führende Nation im Bereich der erneuerbaren Energien. Da Marokko rund 90 Prozent seines Primärenergiebedarfs importiert, ist die Energiewende nicht nur eine klima-, sondern auch eine industriepolitische Notwendigkeit.

Das zentrale Ziel ist es, den Anteil erneuerbarer Energien an der installierten Stromerzeugungskapazität bis 2030 auf über 52 Prozent zu steigern. Dieses Ziel soll durch einen Mix aus Solar- (20 Prozent), Wind- (20 Prozent) und Wasserkraft (12 Prozent) erreicht werden. Ergänzt wird der Ausbau der Erzeugungskapazitäten durch ein ambitioniertes Energieeffizienzziel, das eine Senkung des Energieverbrauchs um 20 Prozent bis 2030 gegenüber dem Basisszenario aus dem Jahr 2016 (Verpflichtung aus dem Pariser Klimaschutzabkommen) vorsieht. Diese Maßnahmen betreffen Sektoren wie Industrie (-22 Prozent), Verkehr (-24 Prozent) und Gebäude (-14 Prozent) und sollen nicht nur den Energiebedarf reduzieren, sondern auch Arbeitsplätze schaffen.   

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