(BMWE) - Vom 02.03. bis zum 06.03.2026 führt die Deutsche Handelskammer für Spanien (AHK Spanien), im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE), eine Markterkundungsreise nach Spanien (Bilbao) durch.
Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen. Die Maßnahme findet im Umfeld der Fachmesse BIEMH (Bienal Internacional de Máquina-Herramienta) in Bilbao statt, die als führende Messeplattform für Werkzeugmaschinen, metallverarbeitende Fertigungstechnologien und industrielle Zulieferlösungen im iberischen Raum gilt.
Das Baskenland gilt als industrielles Zentrum Spaniens und zählt zu den führenden Werkzeugmaschinen-regionen Europas. Rund 80 Prozent der spanischen Werkzeugmaschinenproduktion stammen aus dieser Region, über 90 Prozent werden exportiert. Der Sektor umfasst mehr als 800 Unternehmen mit über 16.000 Fachkräften. Im Jahr 2023 erreichte die baskische Werkzeugmaschinenindustrie mit 888 Mio. Euro Exportvolumen einen historischen Höchstwert.
Mit nationalen Initiativen wie dem PERTE-Programm zur industriellen Dekarbonisierung und Industria Conectada 4.0 fördert Spanien gezielt Investitionen in Digitalisierung, Automatisierung und Energieeffizienz. Diese Entwicklungen eröffnen deutschen Mittelständlern hervorragende Chancen, etwa durch die Bereitstellung digitalisierter Fertigungslösungen, modularer Metallbaukomponenten oder innovativer Handwerkskonzepte für eine nachhaltige Industrie.
Zentraler Bestandteil der Markterkundungsreise ist der Besuch der Fachmesse BIEMH 2026 (Bienal Internacional de Máquina-Herramienta). Mit 1.600 Ausstellern aus 29 Ländern, 38.000 Fachbesuchern und über 4.300 B2B-Terminen gilt die BIEMH als Leitveranstaltung der iberischen Industrie. Im Rahmen eines Deutsch-Spanischen Fachseminars mit anschließendem Networking können die deutschen Teilnehmenden u.a. ihre Produkte und Lösungen vor einem spanischen Fachpublikum präsentieren sowie Marktpotenziale und Absatzchancen identifizieren. Des Weiteren sind weitere B2B-Gespräche mit potenziellen Geschäftspartnern sowie Clustertreffen und der Besuch regionaler Referenzprojekte vorgesehen.
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 250 und 1.500 EUR (netto). Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden von den Teilnehmenden selbst getragen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Projektflyer
Anmeldeschluss ist der 19. Dezember 2025.
Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden.