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(GTAI) - Nach einem realen Wirtschaftswachstum von 5,5 Prozent im Krisenjahr 2022 dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des westafrikanischen Landes erneut deutlich anziehen. 

Weltbank und Internationaler Währungsfonds gehen 2023 von einem Plus von 6,5 Prozent aus. Im Jahr 2024 rechnen sie mit einer Steigerung von 6,6 Prozent. Die Economist Intelligence Unit (EIU) erwartet für die kommenden Jahre reale Wachstumsraten zwischen 6,5 und 7,5 Prozent.

Côte d'Ivoire will im Rahmen seines Nationalen Entwicklungsplan für die Jahre von 2021 bis 2025 vor allem die Infrastruktur und die Beschäftigung ausbauen. Der bisherige Reformkurs der Regierung dürfte damit fortgesetzt werden, auch wenn Beobachtern zufolge der Reformeifer in der Spätphase der Regierung von Präsident Alassane Ouattara nicht mehr sehr ausgeprägt ist. Um die ethnischen Machtgruppen im Land zu befriedigen, ist der Regierungsapparat mit 27 Ministerien relativ groß.

Trotzdem dürfte das Haushaltsdefizit in Côte d'Ivoire in den nächsten Jahren deutlich zurückgehen und die Staatsverschuldung, die aktuell bei 56 Prozent des BIP liegt, nicht weiter steigen. Unsicherheitsfaktoren bleiben jedoch, wie weitere Verwerfungen durch den russischen Krieg in der Ukraine oder mögliche, aber eher unwahrscheinliche Anschläge militanter Islamistengruppen aus der Sahelzone in Côte d'Ivoire. Auch die drängende Nachfolge des über 80-jährigen ivorischen Präsidenten Ouattara kann noch für Rückschläge sorgen. Ebenso die wirtschaftlichen Turbulenzen im benachbarten Ghana. Unter dem Strich aber bleibt der Ausblick für die Elfenbeinküste sehr positiv. 

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