Service navi

(VDMA) - Die Exporte im Maschinen- und Anlagenbau sind im ersten Halbjahr um 3,4 Prozent zum Vorjahr gesunken. Der Zollkonflikt zwischen der EU und den USA hat Spuren hinterlassen. Europa ist nun umso mehr gefordert, für offene Märkte zu kämpfen.

Der Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland steht aufgrund handelspolitischer Spannungen zunehmend unter Druck. Im ersten Halbjahr 2025 wurden Waren im Wert von 98,3 Milliarden Euro exportiert – ein Rückgang von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Preisbereinigt betrug das Minus 4,9 Prozent. Im zweiten Quartal sanken die Exporte um 4,1 Prozent. Nach einem deutlichen Rückgang der Ausfuhren im April um 8,5 Prozent stabilisierten sich die Exporte im Mai leicht (minus 1 Prozent). Im Juni setzte sich der Abwärtstrend jedoch fort: Die Exporte gingen um 4,2 Prozent zurück. Dies ist ein klares Zeichen für die Auswirkungen des anhaltenden Zollkonflikts. „Zollschranken und mehr Protektionismus belasten den exportstarken Maschinenbau in Deutschland erheblich. Wir Europäer müssen uns mit Nachdruck für offene Märkte und verlässliche Regeln im Welthandel einsetzen, denn diese sind das Fundament für weltweiten Wohlstand“, fordert Dr. Johannes Gernandt, Chefvolkswirt des VDMA.

Lesen Sie den vollständigen Artikel auf der Website des VDMA