(VDMA) - Die starke wirtschaftliche Erholung in wichtigen Absatzmärkten hat den Maschinenausfuhren aus Deutschland 2021 kräftig auf die Sprünge geholfen. Für die Rückeroberung des Titels Exportweltmeister hat es allerdings nicht gereicht, die chinesischen Wettbewerber bauten ihren Vorsprung weiter aus.
Die starke wirtschaftliche Erholung in wichtigen Absatzmärkten hat den Maschinenausfuhren aus Deutschland 2021 kräftig auf die Sprünge geholfen. Die Maschinenexporte stiegen um nominal knapp 10 Prozent auf 179,4 Milliarden Euro. Das Vorkrisenniveau des Jahres 2019 von 181,7 Milliarden Euro wurde somit nur knapp verfehlt. Für die Rückeroberung des Titels Exportweltmeister hat es allerdings nicht gereicht, die chinesischen Wettbewerber bauten ihren Vorsprung weiter aus. Die Maschinenexporte aus China stiegen um mehr als 26 Prozent auf 210,1 Milliarden Euro.
„Sorgen bereitet die Entwicklung im EU-Binnenmarkt. Die chinesischen Maschinenausfuhren in die EU ohne Deutschland sind mit einem Plus von 32 Prozent deutlich stärker gewachsen als die deutschen Maschinenausfuhren in die EU-Partnerländer (plus 11 Prozent). Damit erhöhte China im vergangenen Jahr seinen Marktanteil auch in der EU“, sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. „Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass ein erheblicher Teil der chinesischen Maschinenexporte aus Fertigungsstätten stammt, die ausländische Unternehmen in China betreiben oder an denen sie in Form von Joint Ventures beteiligt sind.”
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