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(GTAI) - Die Andenländer stehen vor Herausforderungen bei der Energieversorgung. Die Stromproduktion in Ecuador und Kolumbien hängt stark von der Wasserkraft ab. Beide Länder litten 2024 unter einer langanhaltenden Dürre. In der Folge hatten Haushalte und Industrie in Ecuador bis zu 14 Stunden pro Tag keinen Strom. In Kolumbien überstiegen die Strompreise auf dem Spotmarkt erstmals die Marke von 1.000 Pesos (rund 0,23 US-Dollar, US$) pro Kilowattstunde. Auch in Peru drohen Versorgungsengpässe, weil der Ausbau der Stromnetze nicht schnell genug vorangeht.

Abhilfe schaffen sollen das geplante gemeinsame Stromnetz SINEA und der gemeinsame Strommarkt MAERCP. Mitte 2024 unterzeichneten Kolumbien, Ecuador und Peru eine entsprechende Vereinbarung. Ziel des Vorhabens ist ein besserer Stromaustausch zwischen den Ländern. Dies soll die Energiesicherheit erhöhen und die Bedingungen für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren schaffen. Die Infrastrukturinitiative der Europäischen Union, Global Gateway, hilft bei der Finanzierung.

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