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(BMWi) - Vom 22. bis 24. Juni 2021 führt die Deutsch-Belgisch-Luxemburgische Handelskammer (AHK debelux) in Kooperation mit den Handwerkskammern Aachen und zu Köln sowie dem Zentralverband des Deutschen Handwerks eine Geschäftsanbahnungsreise nach Belgien für deutsche Unternehmen die in dem nachhaltigen Baubereich tätig sind; insbesondere KMU, wie bspw. Bauplaner, Architekten, Gebäudeingenieure und Handwerker.

Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Belgien, eine der wichtigsten Handelspartner Deutschlands, verfügt über eine lange Bautradition und zeigt in der Bauwirtschaft eine stabile Marktentwicklung. Belgiens Gebäudebestand von etwa 4,5 Millionen Gebäuden ist insofern einzigartig, als dass der Bestand an Altbauten sehr hoch ist. Dementsprechend groß ist der Bedarf an Renovierungs- und Modernisierungslösungen, insbesondere im Bereich der Dämmung und Isolierung wie auch bei nachhaltigen Bauelementen. Auch seitens der Politik steigen die Anforderungen an die Energieeffizienz von Wohn- und Gewerbegebäuden. So sollen alle Neubauten in Belgien ab 2021 energieneutral sein. Der Fokus auf Energieeffizienz trägt hierbei zugleich zum Ziel der Nachhaltigkeit bei. Der nachhaltige Bausektor ist vor allem in Brüssel-Hauptstadt weit entwickelt.

Da die Abfallproduktion im Baugewerbe einen großen Teil des dortigen Energieverbrauches und ⅓ des belgischen Abfalls ausmacht, steigt auch das Interesse an materialbewusstem Bauen und wiederverwendbare Baumaterialien, die durch Urban Mining gezielt beschaffen werden.

Deutsche Handwerker und Hersteller von Bauelementen haben in Belgien gute Geschäfts- und Entwick-lungschancen, zumal sie aufgrund ihrer innovativen Lösungen und hohen Qualitätsstandards einen ausgezeichneten Ruf genießen.

Die Geschäftsanbahnungsreise bietet den deutschen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen bzw. Produkte im Rahmen einer Fachkonferenz vor einem interessierten Fachpublikum aus Belgien zu präsentieren und sich ggfls. bei einem anschließenden Netzwerk-Event mit Fachleuten auszutauschen. Für die teilnehmenden deutschen Unternehmen werden ebenfalls individuelle Geschäftsgespräche mit potenziellen Kooperationspartnern organisiert, mit dem Ziel deutsch-belgische Geschäftspartnerschaften aufzubauen. Vor der Reise erhalten die Projektteilnehmer eine Zielmarktanalyse, die einen umfassenden Überblick über den Markt, dessen Rahmenbedingungen und für die Branche wichtige Akteure geben.

Der Eigenanteil zur Teilnahme beläuft sich je nach Unternehmensgröße auf 500 und 1.000 Euro zzgl. Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten. Falls eine Reise aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich sein könnte, würde der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an einem digitalen Projekt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens halbiert.

Weitere Informationen zur Geschäftsanbahnung und zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem Projektflyer

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU finden Sie unter www.ixpos.de/markterschliessung.