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(GTAI) - Die Absage der Ørsted-Investition in Nordschweden 2024 war ein Dämpfer für die Branche – nun setzt die schwedische Regierung mit ihrem erneuten Bekenntnis zu E-Fuels ein klares Zeichen für den Weg zur Klimaneutralität bis 2045. Trafikanalys, das Amt für Verkehrsanalyse, erhielt im Mai 2025 den Auftrag, einen nationalen Aktionsplan für nachhaltige Kraftstoffe zu entwickeln. Ziel ist es, den Zugang zu fossilfreien, kohlenstoffarmen Kraftstoffen in Luft- und Schifffahrt durch mehr Inlandsproduktion und gezielte Importe zu verbessern. Bis April 2026 soll ein konkreter Maßnahmenplan vorliegen.

Die Bedingungen für die Herstellung von E-Fuels in Schweden sind denkbar gut: viel erneuerbare Energie, biogene CO2-Quellen und ein stabiles Stromnetz. Geplant sind Investitionen in Infrastruktur, Marktanreize wie CfD-Verträge (Differenzkontrakte) und eine nationale Importstrategie. Chancen für deutsche Unternehmen bestehen im Technologieexport - etwa bei Elektrolyse, CCU-Lösungen (Abscheidung, Transport und Nutzung von Kohlenstoff) oder der Systemintegration. EU-Fördermittel wie aus dem Innovationsfonds bieten zusätzliche Hebel. Auch interessant: Die potenzielle Produktionskapazität könnte den Inlandsbedarf deutlich übersteigen – mit einem Exportpotenzial von bis zu 70 Terawattstunden.

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