(GTAI) - Der Fehlbetrag der afghanischen Handelsbilanz ist in den letzten Jahren gestiegen. Hierbei ist zu beachten, dass vermehrt Waren für den Militäreinsatz in das Land am Hindukusch versandt wurden. Aufgrund der schwierigen Geschäftssituation sind auf der anderen Seite viele traditionelle Industrien, wie zum Beispiel die Teppichindustrie, in benachbarte Staaten umgezogen, wo sie auch heute noch zu finden sind. Dadurch wurde und wird noch immer im Land selbst nur wenig produziert und stattdessen importiert. War Afghanistan vor mehr als zwanzig Jahren beispielsweise noch Exporteur von Obst, wird nun ein Großteil eingeführt.
Die Gesamtimporte lagen im Jahr 2020 bei geschätzten 5,3 Milliarden US-Dollar (US$), die Exporte bei 1,2 Milliarden US$. Das führte zu einem Handelsdefizit von 4,1 Milliarden US$. Dabei muss berücksichtigt werden, dass in den Ausfuhrzahlen auch Re-Exporte mit eingerechnet sind.
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