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(BMWK) - Am 11. Oktober 2024 führt die Afrika-Verein Veranstaltungs-GmbH, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK ) eine Informationsveranstaltung für deutsche Unternehmen zu Marktentwicklung, Rahmenbedingungen und Geschäftschancen im Bereich Rohstoffe und Bergbau in Angola durch. 

Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Partner der Veranstaltung sind die Delegation der deutschen Wirtschaft in Angola (AHK Angola), das Kompetenzzentrum Bergbau & Mineralische Rohstoffe (AHK Südliches Afrika), die Fachvereinigung Auslandsbergbau und internationale Rohstoffaktivitäten (FAB) und der Fachverband Bergbau im Verband Deutscher Anlagen- und Maschinenbau (VDMA Mining).

Der IWF prognostiziert Angola ein solides BIP-Wachstum von 3,7% im Jahr 2024. Mit 35 Millionen Einwohnern gehört Angola zu den bevölkerungsreichen Staaten im Südlichen Afrika und ist nach Nigeria der zweitgrößte Rohöl- Produzent in Subsahara-Afrika. Obwohl Angola einer der führenden Erdölproduzenten des Kontinents ist, gibt das Land jährlich über zwei Mrd. US-Dollar für Erdölimporte aus. Um dieses Ungleichgewicht zu beheben, setzt die angolanische Regierung nun vorrangig auf die Entwicklung von Raffinerien. Ziel ist es, durch öffentlich-private Partnerschaften (PPP) eine ausreichende Versorgung mit raffinierten Kohlenwasserstoffen zu erreichen, wobei private Unternehmen Investitionen in Midstream-Projekte finanzieren. 

Für den Bergbausektor hat der im Jahr 2022 wiedergewählte Präsident João Lourenço eine Reihe von strukturellen Reformen angekündigt, um die Branche für ausländische Investoren noch attraktiver und transparenter zu gestalten. Der angolanische Bergbausektor trägt zwar bereits knapp 34 % zum BIP bei, wird jedoch aufgrund zahlreicher Reformprogramme der Regierung, Investitionsvorhaben und dem Willen zur verstärkten Schaffung heimischer Wertschöpfungsketten weiterwachsen. Im regionalen Vergleich sind die Rahmenbedingungen in Angola günstig und ausreichend finanzielle Mittel vorhanden, um deutsche Maschinen und Anlagen sowie Knowhow mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“ einzukaufen. Angola ist für die deutsche Wirtschaft ein zunehmend wichtiger Absatzmarkt mit gutem Wachstumspotenzial.  

Die Veranstaltung wird ganztägig in den Konferenzräumen des VDMA (Lyoner Str. 18, 60528, Frankfurt am Main) stattfinden. Ziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmenden über Marktentwicklung, Geschäftsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen in Angola zu informieren um einen Überblick über Chancen, Risiken und das Geschäftspotential für ein mögliches Auslandsengagement im Zielmarkt zu bekommen. Die Veranstaltung verbindet Vorträge zu Rahmenbedingungen, Chancen und Herausforderungen sowie Finanzierungsmöglichkeiten von Fachexperten mit Diskussionspodien zum Erfahrungsaustausch unter anderem mit vor Ort bereits tätigen Unternehmen und Institutionen.  

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter Berücksichtigung des verbindlichen Anmeldeschlusses bis zum 23. September 2024. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Für das ganztätige Catering werden 30,- Euro (inklusive MwSt.) in Rechnung gestellt. 

Nähere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen finden Sie auf der Website des Afrika-Vereins bzw. im Projektflyer

 

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden. 

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