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(BMWK) - Vom 18. - 21.11.2024 führt die Deutsch-Schwedische Handelskammer (AHK Schweden), im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, eine Geschäftsanbahnungsreise nach Schweden durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme.

Sie ist Bestandteil der Exportinitiative zivile Sicherheitstechnologien und –dienstleistungen und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Ziel der Reise ist es, deutschen Unternehmen aus dem Bereich zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen den schwedischen Markt näherzubringen und diesen Unternehmen den Einstieg zu erleichtern. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, schwedischen Multiplikatoren und Akteuren den Branchenstatus in Deutschland zu präsentieren.

Nach dem Beitritt Schwedens zur NATO Anfang des Jahres, hat die Regierung des skandinavischen Landes angekündigt massiv in den Zivilschutz zu investieren. Dazu gehören neben neuen Strategien und einem erhöhten Haushalt von 6,5 Milliarden SEK (ca. 570 Millionen EUR) für den Schutz kritischer Infrastrukturen auch die Reaktivierung der Zivilpflicht. Die Gewährleistung der Versorgungssicherheit ist dabei gleichermassen von besonderer Bedeutung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Schutz öffentlicher Räume sowie der Stärkung von Rettungsdiensten, dem Aufbau von Medikamentenvorräten sowie des Natur- und Katastrophenschutzes. So sind Unternehmen explizit aufgefordert, in Sicherheitsmaßnahmen zu investieren, um ihre Resilienz gegenüber möglichen Bedrohungen zu stärken. Um die Wettbewerbsfähigkeit und den wirtschaftlichen Wohlstand zu sichern, wird auf internationale Kooperationen und innovative Sicherheitstechnologien fokussiert.

Die verstärkten Maßnahmen eröffnen Chancen für Anbieter von Sicherheitslösungen, insbesondere im Bereich Cyber Security, Biometrie und KI-gestützter Technologien. Deutsche Unternehmen finden hier durch bestehende Handelsbeziehungen und der offiziellen bilateralen Innovationspartnerschaft attraktive Möglichkeiten für Zusammenarbeit und Geschäftsentwicklung.

Im Mittelpunkt des Programms vor Ort in Schweden steht der Austausch mit Entscheidungsträgern und Experten aus dem fokussierten Marktsegment. Aber auch Multiplikatoren aus dem Bereich der zivilen Sicherheit nehmen als Gesprächspartner am Programm teil. Die Geschäftsanbahnungsreise steuert die Hauptstadt des zentral strukturierten Schwedens, Stockholm, an. Im Vorfeld der Reise erhalten alle Teilnehmenden umfangreiche Informationen zum schwedischen Markt und der Branche sowie individuelle Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern in Schweden und wie diese durch die Beachtung der vorherrschenden Geschäftsgepflogenheiten kontaktiert werden können.  

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). Zusätzlich tragen die Unternehmen ihre individuellen Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten. Bei Interesse an einer Teilnahme oder für Fragen steht die Deutsch-Schwedische Handelskammer gern zur Verfügung.

Das vorläufige Programm der Reise sowie das Anmeldungsformular finden Sie auf der Website der AHK Schweden bzw. im Infoletter

Anmeldeschluss ist der 16.08.2024.

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden. 
 

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