(BMWK) - Die Geschäftsanbahnungsreise für deutsche Firmen und Multiplikatoren aus dem Bereich Bergbau und Rohstoffe findet vom 18.-22.8.2025 statt und soll deutsche Unternehmen und besonders KMU beim Auf- und Ausbau ihrer Geschäftsbeziehungen in Angola unterstützen.
Ziel der Delegationsreise ist es, Firmen aus Angola im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung das Leistungsangebot und die Produkte der deutschen Unternehmen vorzustellen, Firmenbesuche vor Ort und individuelle B2B-Gespräche für die teilnehmenden deutschen Unternehmen zu organisieren. Die Geschäftsanbahnungsreise soll angolanische Entscheidungsträger zu Kauf- und/oder Kooperationsentscheidungen anregen sowie zur Weiterverbreitung von fachspezifischen Informationen beitragen.
Der Bergbau ist ein wachsender Wirtschaftszweig in Angola und trägt zur Diversifizierung der Wirtschaft bei. Neben Diamanten, dem zweitgrößten Exportgut nach Öl, verfügt Angola über Vorkommen an Kupfer, Kobalt, Seltenen Erden und Lithium, essenziell für Energiewende und Elektromobilität. Die Regierung fördert Investitionen durch das nationale Geologie Programm PLANAGEO und setzt auf die Erschließung neuer Ressourcen und Modernisierung der Infrastruktur. Deutsche Unternehmen haben im angolanischen Bergbau große Chancen, besonders bei moderner Technologie, geologischer Exploration und Digitalisierung. Auch Kapazitätsaufbau und Schulungen sind gefragt, da angolanische Akteure von deutschem Know-how und hochwertigen Produkten profitieren.
Vor diesem Hintergrund organisiert die Deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika (AHK Südliches Afrika) mit Unterstützung von der AHK Angola, dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e.V. und dem VDMA-Fachverband Mining and Minerals eine fünftägige Geschäftsanbahnungsreise. Die angebotene Reise wird abwechslungsreich gestaltet und beinhaltet unter anderem eine Konferenz und individuell abgestimmte Besuche bei Firmen, die großes Kooperationspotenzial bieten. Dazu werden Entscheidungsträger/innen und Fachexperten/innen aus der angolanischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Verbänden sowie weitere Multiplikatoren eingebunden. Auf der einen Seite sollen konkrete, fachbezogene Informationen über Angola an die deutschen Teilnehmenden aus erster Hand vermittelt werden. Auf der anderen Seite haben afrikanische Teilnehmende die Möglichkeit, fachspezifische Informationen der deutschen Teilnehmenden zu erhalten. Die gesamte Reise dient dem Austausch, der intensiven Vernetzung und dem Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen zwischen möglichen afrikanischen Kooperationspartnern und deutschen Unternehmen aus dem Bereich Bergbau und Rohstoffe.
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto).
Weitere Informationen finden Sie im Projektflyer
Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden.