(DIHK) - Gute Nachrichten für Exporteure: Wenn sie größere Lieferungen an einen bestimmten Empfänger in einem Drittland versenden möchten, müssen sie beim Zoll künftig auch dann nur eine einzige Ausfuhrerklärung abgeben, wenn die Sendung an mehreren Ladeorten zusammengestellt wird.

In Deutschland gilt im Allgemeinen: Jede Ausfuhrsendung in ein Drittland muss mithilfe der Zoll-Software "Atlas" bei der örtlich zuständigen Zollstelle angemeldet werden. Weil "Atlas" aber pro Ausfuhrerklärung nur einen Ladeort vorsieht, waren bislang für Sendungen, die an mehreren Standorten zusammengestellt und verladen werden, mehrere Anträge nötig – auch dann, wenn die Lieferung an ein und denselben Empfänger ging.

Viele Sendungen werden "zusammengesammelt"
Und das ist in modernen Logistikkonzepten eher die Regel als die Ausnahme: Häufig werden für große Lieferungen mehrere Lager in verschiedenen Zollbezirken angefahren, bevor die komplette Warensendung schließlich an einem Ort gemeinsam verladen und an einen bestimmten Kunden exportiert wird.

In diesen Fällen war es bisher erforderlich, für jeden der vorgeschalteten Ladeorte eine eigene Ausfuhrerklärung zu erstellen. Das bedeutete viel Aufwand und widersprach dem im Unionszollrecht festgelegten Prinzip, dass für eine einzige Ausfuhrsendung auch eine einzige Ausfuhrerklärung ausreichen sollte. 

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