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(BMWK) - Vom 19.bis zum 23.06.2023 organisiert enviacon international, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), in Zusammenarbeit mit der AHK Chile und der AHK Peru eine digitale Geschäftsanbahnungsreise zum Thema Industrie 4.0. 

Als weltweit größter Kupfer- und zweitwichtigster Lithiumproduzent spielt der Bergbau für die chilenische Wirtschaft eine entscheidende Rolle. Der Fokus liegt jedoch auf dem roten Metall. Im Jahr 2020 wurden in Chile 5,77 Mio. t Kupfer abgebaut, womit das Land rund 28 % des globalen Produktionsvolumens aufbringt. Aufgrund globaler Tendenzen hin zur E-Mobility und zu neuen Zukunftstechnologien wird neben Kupfer auch das Mineral Lithium strategisch bedeutender.

Die Regierung setzt zunehmend Anreize für internationale Unternehmen mit dem Ziel, die Produktivität durch innovative Lösungen zu steigern und sicherere Prozesse zu gewährleisten. Die Pandemie eröffnete außerdem wichtige Chancen für die Digitalisierung der chilenischen Wirtschaft, was wiederum zu einer Steigerung der Produktivität und Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen kann. Entsprechend bestehen diverse Marktchancen im Bereich des Technologie- und Know-How-Transfers und tangieren Themen der Prozessoptimierung, Automatisierung und der Industrie 4.0.

Die peruanische Wirtschaft und deren Unternehmen sind sich der Bedeutung und der Auswirkungen von Industrie 4.0 und Automatisierung bewusst. Die Technologien kommen bereits in Unternehmen zum Einsatz und werden derzeit immer stärker nachgefragt. Das Marktumfeld hat sich durch den Bedarf an innovativen Lösungen für ausländische Investitionen geöffnet. Automatisierung, Fernbetrieb und -wartung werden immer stärker gefördert, um sich an die erforderlichen Veränderungen anzupassen. Deutschland spielt als eine der führenden Industrienationen und Innovationsdienstleistern eine wichtige Rolle für die peruanische Wirtschaft. Deutliche Absatzchancen bieten auch filigrane Technologien wie Roboter und sensorgestützte Anwendungen in der Agrarwirtschaft.

Schwerpunkte der Geschäftsanbahnungsreise

  • Individuelle Geschäftsgespräche mit ausgewählten Partnern (Fokus: Geschäftskontakte, B2B) 
  • Networking für die zukünftige Markteinführung
  • Virtuelle Präsentationsveranstaltung zur Vorstellung der deutschen Unternehmen mit anschließendem Networking 
  • Zielmarktinformationen und Markteinblicke durch Marktexperten

Anmeldeschluss für eine Teilnahme ist der 17. März 2023. Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf Unternehmen beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigt, KMU haben Vorrang vor Großunternehmen.

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem digitalen Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 250 und 500 EUR (netto). 

Weitere Informationen zu dem Projekt und zur Anmeldung finden Sie auf der Website von enviacon bzw. im Infoletter 

Unter www.gtai.de/mep kann eine Übersicht zu weiteren Projekten des MEP abgerufen werden.