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(BMWK) - Vom 09.07.2024 bis zum 12.07.2024 führt die Handelskammer Deutschland-Schweiz (AHK Schweiz), im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnungsreise in die Schweiz durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermassnahme im Rahmen des Markterschliessungsprogramms für KMU. 

Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Ziel der Reise ist es, deutschen Herstellern und Anbietern von innovativen, bedarfsgerechten Produkten, Künstliche Intelligenz (KI)-Technologien und Dienstleistungen aus den Bereichen Robotik, Autonome Systeme und Automatisierungslösungen für die Industrieproduktion sowie Anwendern von KI den Markt Schweiz näherzubringen und diesen Unternehmen den Einstieg in den Markt Schweiz zu erleichtern. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, relevanten Multiplikatoren und Akteuren in der Schweiz den Branchenstatus in Deutschland zu präsentieren.

Die Bedeutung von KI in Unternehmen und in der Industrie hat in den letzten rund fünf Jahren und noch stärker in den letzten zehn Monaten deutlich an Fahrt gewonnen. In der Schweiz sind weltweit renommierte Universitäten und Forschungsinstitute im Bereich KI beheimatet. Die Nähe zu Forschung und Innovation, die grosse Auswahl an Experten und Talenten, die Schweiz als sicherer Standort für die Speicherung, Verarbeitung und Validierung von Daten sowie ein etabliertes Ökosystem sind entscheidende Gründe für multinationale Technologieunternehmen wie Google, IBM und HPE, das Land als Forschungs- und Unternehmensstandort zu nutzen. Die Schweiz ist international führend sowohl im Bereich KI als auch in den Bereichen Robotik, Autonome Systeme und Automatisierungslösungen für die Industrie. Die Metropolregion Zürich gilt als Silicon Valley der Robotik. Sie ist bedeutendes Zentrum für Roboterentwicklung, Prozessautomation, Systemintegration, Produktionstechnik für Anbieter von Software-, Bildverarbeitungs- und Automatisierungslösungen für die Produktion. Zu weltweit agierenden Unternehmen zählen u.a. ABB, Stäubli, Siemens, Rockwell Automation sowie viele Hidden Champions, darunter auch zahlreiche KMU. Deutschen Unternehmen bietet sich im Markt Schweiz grosses Geschäftspotenzial. Es besteht ein hoher Bedarf an innovativen Lösungen und Technologien sowie Dienstleistungen im Bereich KI in den Fokussegmenten dieser Geschäftsanbahnungsreise.

Durch eine Kombination von Fachvorträgen, Workshops und Firmenbesuchen im Rahmen der Reise erhalten die teilnehmenden deutschen Unternehmen einen guten Überblick über die Marktstruktur, die aktuelle Situation sowie Trends und Entwicklungen in dieser Branche. Im Mittelpunkt des Programms vor Ort in und im Grossraum Zürich steht der Austausch mit Entscheidungsträgern und Experten aus den fokussierten Marktsegmenten. Auch Multiplikatoren von Branchenvertretern und aus der Wirtschaft nehmen als Gesprächspartner am Programm teil. Im Vorfeld der Geschäftsanbahnungsreise erhalten alle Teilnehmenden konkrete und umfassende Informationen zum Schweizer Markt, zur Branche sowie zu potenziellen Partnern und wichtigen Marktakteuren in der Schweiz. Mittels eines Webinars werden die teilnehmenden Unternehmen vorab auf die Geschäftsanbahnungsreise vorbereitet.

Exportpotenzial besteht vornehmlich für KMU und hier für Hersteller und Anbieter von KI-Technologien, z. B. Daten- und Bildverarbeitung und Industrie 4.0-Anwendungen, Robotik- und Automatisierungslösungen, Produktionstechnologien und -lösungen, z. B. Sensorik-, Mess- / Steuerungstechnik (auch Cobots und für Smart Factories), Digital Twins, additiver Fertigung, Autonome Systemanbieter, Komponenten- und Subsystemanbieter, Anbieter von Softwarelösungen, z. B. für ID-Systeme, Prüfsysteme, Informationssicherheit, intelligente Vernetzung, Anbieter von IKT- und IoT-Anwendungen und Lösungen für das produzierende Gewerbe, Beratungsdienstleister im Bereich Integration digitaler Technologien in Firmen und in der Industrie und Anwender von KI.

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschliessungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Grösse des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). Ihre individuellen Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten tragen die Teilnehmenden selbst. Die Geschäftsanbahnungsreise wird in Deutschland und in der Schweiz von branchenrelevanten Fachverbänden, Organisationen und Plattformen inhaltlich unterstützt und begleitet.

Bei Interesse an einer Teilnahme oder bei Fragen ist die Handelskammer Deutschland-Schweiz (AHK Schweiz) gerne für Sie da. 

Der Infoletter, das vorläufige Reiseprogramm sowie das Anmeldeformular sind hier zu finden.

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden.