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(GTAI) - Klimaschutz und grüne Themen waren in Serbien lange nicht im Fokus der öffentlichen Diskussion. Erst Umweltproteste gegen die hohe Luftverschmutzung in der Hauptstadt Belgrad haben die Debatte vor einigen Jahren in Gang gebracht. Belgrad und weitere Städte Serbiens und Südosteuropas leiden in den Wintermonaten unter heftiger Luftverschmutzung.

Heute steht in Serbien vor allem die Bewegung "Ne davimo Beograd" für Umwelt- und Klimaschutz. Die Bewegung ist in Belgrad beheimatet. Sie entstand als Protest gegen das umstrittene Bauprojekt Belgrade Waterfront - ein riesiges Neubauprojekt direkt am Fluss Save. Zusammen mit zwei weiteren Gruppierungen bilden sie die grüne Koalition "Moramo". Bei den Parlamentswahlen 2022 wurde die Koalition mit 4,7 Prozent der Stimmen fünftstärkste Kraft und erhielt 13 von 250 Sitzen.

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