(DIHK) - Viele internationale Absatzmärkte deutscher Unternehmen sind infolge der Pandemie und des Krieges in der Ukraine weggebrochen oder in Gefahr geraten. Eine neue Webinar-Reihe zeigt betroffenen Betrieben neue Perspektiven auf – zunächst in Jordanien, Marokko, Saudi-Arabien und Tunesien.
Gemeinsam mit den jeweiligen Auslandshandelskammern (AHKs) vor Ort stellen die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und die deutsche Wirtschaftsförderungsgesellschaft Germany Trade and Invest (GTAI) in ihrer digitalen Roadshow "Neue Märkte in schwierigen Zeiten" vielversprechende Alternativen vor.
Bei den kostenfreien Webinaren vermitteln zunächst Expertinnen und Experten aus den AHKs und der GTAI einen prägnanten Einblick in die wichtigsten Aspekte der jeweiligen Märkte. Danach bieten Break-Out-Sessions die Möglichkeit, gezielt individuelle Fragen an die Fachleute zu richten.
Start am 16. März
Die erste Veranstaltung nimmt am 16. März von 10 bis 11:30 Uhr die Länder Jordanien, Marokko, Saudi-Arabien und Tunesien in den Blick. Dort ergeben sich neue Chancen unter anderem für Unternehmen aus den Bereichen Agrar- und Wasserwirtschaft, Nahrungsmittel und -produktion, Energie-, Umwelt- und Gebäudetechnik oder Gesundheitswirtschaft.
Eine erste Diskussionsrunde thematisiert Jordanien – als "Hidden Champion" mit den Schwerpunkten langlebige Konsumgüter und Gesundheitswirtschaft – sowie Marokko und das große Interesse, das dort für deutsche Erzeugnisse aus den Bereichen Industrie 4.0 sowie Agrar- und Gebäudetechnik besteht.
Nach einer Frage- und Antwortrunde geht es in der zweiten Debatte um Saudi-Arabien, das als "Ölgigant auf neuen Wegen" vor allem an Maschinen für die Nahrungsmittelindustrie und die Autoindustrie interessiert ist, sowie um Tunesien, in dem sich – "fast wie in Europa" – Geschäfte rund um Wasserwirtschaft, erneuerbare Energien sowie (Automobil-) Industrie 4.0 anbieten. Auch hier werden zunächst im Plenum Fragen beantwortet, bevor interessierte Teilnehmende in den intensiven Austausch mit den Fachleuchten treten können.
Eine Möglichkeit, sich bis zum 14. März zu dem ersten Webinar anzumelden und bereits vorab konkrete Fragen einzuspeisen, gibt es unter der Adresse https://event.dihk.de/neuemaerkte1.
Weiter mit Nahem Osten und Nordafrika am 23. Mai
Eine zweite Veranstaltung zu den Ländern Ägypten, Algerien, Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) ist für den 23. Mai vorgesehen. Anmelden können Sie sich bis zum 21. Mai unter https://event.dihk.de/neuemaerkteMena2.
Andere Regionen und Schwerpunktbranchen folgen. So ist unter anderem ein Termin für den Westbalkan vorgesehen, voraussichtlich für Ende Mai/Anfang Juni. Sobald hierzu Einzelheiten feststehen, werden wir Sie an dieser Stelle informieren.