(BMWK) - Vom 05. bis zum 09. Februar 2024 führt Trade Horizons Limited, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnungsreise in die USA durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Fachliche Unterstützung erfolgt von deutscher Seite durch die Verbände Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI), bavAIRia e.V., AeroSpace.NRW und Hamburg Aviation e.V. und von amerikanischer Seite durch die Pacific Northwest Aerospace Alliance (PNAA), Impact Washington, Greater Seattle Partners und Port of Seattle.
Ein Teil des Programms der Geschäftsanbahnung wird im Rahmen der PNAA-Konferenz abgehalten. Die jährliche Luft- und Raumfahrtkonferenz der Pacific Northwest Aerospace Alliance (PNAA) bringt über 350 Unternehmen aus über 30 Bundesstaaten, mehreren kanadischen Provinzen und über einem Dutzend Ländern außerhalb Nordamerikas zusammen.
Auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen im November 2021 hat der US-Verkehrsminister Pete Buttigieg den U.S. Aviation Climate Action Plan vorgestellt. Er zielt darauf ab, die Treibhausgasemissionen des US-Luftfahrtsektors bis 2050 auf Null zu reduzieren. Da der Verkehr die meisten Emissionen verursacht, müssen das US-Verkehrsministerium und die Bundesluftfahrtbehörde einen großen Teil der Lösung übernehmen. Dieser ehrgeizige, aber realisierbare Aktionsplan wird ein nachhaltiges Luftverkehrssystem schaffen, dem sich die Vereinigten Staaten verpflichtet fühlen. Die USA werden auch mit internationalen Partnern zusammenarbeiten, um das Kohlenstoffausgleichs- und -reduzierungssystem für den internationalen Luftverkehr beizubehalten und zu stärken.
Der Gesetzentwurf des Sustainable Aviation Fuel Act legt ein nationales Ziel fest, um die Treibhausgasemissionen von Flügen bis 2035 um 35 % und bis 2050 auf Null zu reduzieren. Die Environmental Protection Agency (EPA) muss einen Standard für kohlenstoffarme Kraftstoffe für die Luftfahrt festlegen. Im Rahmen dieser Norm muss die EPA jährliche Ziele festlegen, um bestimmte Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit Flugkraftstoff bis 2030 um mind. (1) 20 % und bis 2050 um (2) 50 % zu reduzieren. Ab dem Geschäftsjahr 2023 muss das Verteidigungsministerium eine Menge an nachhaltigem Flugkraftstoff kaufen, die mindestens 10 % der Gesamtmenge des für betriebliche Zwecke beschafften Flugkraftstoffs ausmacht.
Gute Chancen für Zusammenarbeit oder Markteintritt bestehen im Bereich der Luftfahrtnachhaltigkeit. Dazu gehören nachhaltige Flugkraftstoffe, neue Elektro- und Wasserstofftechnologien, Infrastruktur und betriebliche Effizienz, Kompensationen, Kohlenstoffabscheidung und mehr.
Das Angebot richtet sich vorwiegend an kleine und mittlere deutsche Unternehmen, Selbständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleistende. Schwerpunkt der Geschäftsanbahnungsreise ist ein intensives Networking mit Branchenakteuren und Entscheidungsträgern des Sektors, individuelle Geschäftstermine mit amerikanischen Unternehmen und Zielkunden sowie die Bereitstellung von ausführlichen branchenspezifischen Informationen, um einen „Markteintritt USA“ anzubahnen bzw. bereits bestehende Marktaktivitäten auszuweiten.
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 Euro und 1.000 Euro (netto).
Anmeldeschluss ist der 16. Oktober 2023.
Maximal können 12 Unternehmen an dem Projekt teilnehmen.
Weitere Informationen:
Projektflyer (pdf)
Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms können Sie unter www.gtai.de/mep einsehen.