(BMWK) - Vom 13. bis zum 17. November 2023 führt MENA Business GmbH in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Tunesischen Industrie- und Handelskammer (AHK Tunesien), dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) und dem Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Geschäftsanbahnung für deutsche Unternehmen, Zulieferer und Lösungsanbieter im Bereich zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen nach Tunesien durch.
Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Zivile Sicherheitstechnologien und –dienstleistungen und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).
Tunesiens Standortvorteile nutzen zahlreiche Industrieunternehmen seit Jahrzehnten, um Vor- und Endprodukte für den europäischen Markt herzustellen. Tunesien ist eine treibende Kraft der digitalen Wirtschaft in Nordafrika und auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Die digitale Wirtschaft macht 11 % des tunesischen Bruttoinlandsprodukts aus und ist damit einer der am stärksten und am schnellsten wachsenden Sektoren des Landes. Auch im Tourismussektor des Landes spielt das Thema Sicherheit eine bedeutende Rolle. Alle Hotels im 4- und 5-Sterne-Bereich wie auch Restaurants und Clubs der höheren Preiskategorie haben eigenes Sicherheitspersonal und in die entsprechende Ausrüstung wie Scanner, Metalldetektoren und Überwachungssysteme investiert. Hier bieten sich weiterhin gute Auftragschancen für die deutsche Wirtschaft. Die lokale Marktnachfrage wird vom Handelssektor angetrieben und konzentriert sich derzeit besonders auf Systeme zur Sicherung von Eigentum (Brandschutzsysteme, Alarme, Überwachungssysteme), IT-Sicherheit (Forensische Software und Verschlüsselungsausrüstung) und öffentliche Sicherheitsanlagen (Barrieren, Erkennungssoftware, Zugangskontrollen, Smart-City-Anwendungen).
Ziel der Geschäftsanbahnung ist es, deutschen KMU den Einstieg in den tunesischen Markt zu erleichtern und zu weiteren Erfolgen in ihrer Exporttätigkeit zu führen. Das Programm der Geschäftsanbahnung umfasst eine Präsentationsveranstaltung in Tunis, individuelle Geschäftskontakte (B2B), Unternehmens- und Behördenbesuche sowie Netzwerkveranstaltungen. Die Teilnehmenden erhalten im Rahmen einer Zielmarktanalyse branchen- bzw. themenspezifische Informationen zum Markt hinsichtlich politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen, Wirtschaftsinformationen sowie künftiger Marktentwicklungen oder kulturspezifischer Besonderheiten. Im Mittelpunkt stehen für die Teilnehmenden im Vorfeld abgestimmte, individuelle Gesprächstermine mit potenziellen Kunden und PartnerInnen.
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 Euro (netto) zzgl. Reisekosten. Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen, Selbständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleister mit Geschäftsbetrieb in Deutschland (Unternehmen).
Interessierte Unternehmen können sich bis zum 13.11. 2024 bei MENA Business anmelden.
Weitere Informationen finden Sie im Infoletter.
Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden.