Service navi

(BMWK) - Vom 11. bis 16.06.2023 führt AHP International im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Geschäftsanbahnungsreise nach Japan durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. 

Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Deutsche Unternehmen der Branche sollen dabei detaillierte Informationen zum Eintritt in die Zielmärkte erhalten und bei der Geschäftspartnersuche unterstützt werden. Das Projekt wird von deutscher Seite durch den Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV), den Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW), die Gesellschaft der sicherheitstechnischen Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen (GSW NRW) und den Bundesverband Sicherheitstechnik (BHE) unterstützt. 

Japan gilt als sicheres Land mit resistenten kritischen Infrastrukturen. Dies wird trotz hoher seismischer Aktivität und Hochwasserrisiko durch staatlichen und privaten Katastrophenschutz erreicht. Als drittgrößte Volkswirtschaft verfügt Japan über einen diversifizierten Markt. Bei der Digitalisierung weist Japan im internationalen Vergleich noch Potential auf, vor allem im Bereich Cybersicherheit und digitale Technologien. Dieser Bedarf wird sich durch die demografische Entwicklung des Landes mittel- und langfristig weiter verstärken. Die Qualität der Produkte und Dienstleistungen wird priorisiert. Da Produkte „Made in Germany“ in Japan einen guten Ruf genießen, ermöglicht dies deutschen Unternehmen einen Marktvorteil.

Das Programm der Geschäftsanbahnung bietet einen umfassenden Einblick in den zivilen Sicherheitsmarkt, eröffnet Perspektiven auf Geschäftspotentiale für Investitionen und Kooperationen und erleichtert teilnehmenden deutschen Unternehmen den Markteinstieg in Japan. Die individuellen und Gruppentermine bieten den Unternehmen Gelegenheit, sich zu präsentieren und Marktpotentiale auszuloten. Im Zentrum der Geschäftsanbahnungsreise steht die Vermittlung von qualifizierten und individuellen Erstkontakten zu potenziellen Vertriebspartnern und Abnehmern im öffentlichen und privaten Sektor, Netzwerken und Fachverbänden in Japan, die auf das Profil der deutschen Teilnehmenden zugeschnitten sind. Während der gemeinsamen Programmpunkte sollen Gruppenbesuche bei relevanten Behörden und Ministerien, Unternehmen, Innovationszentren und Instituten wahrgenommen werden. Das Gruppenprogramm wird zudem von individuellen B2B-Gesprächen flankiert. Bei jedem Teilnehmenden werden zu Beginn des Projektes konkrete Bedarfe und Erwartungen an die Teilnahme, das Programm und die Einzeltermine abgefragt.  Zudem erhalten die Teilnehmenden spezifische Marktinformationen in Form einer branchenspezifischen Zielmarktanalyse. 

Das Programm richtet sich insbesondere an KMU, Selbstständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freiberufler und wirtschaftsnahe Dienstleistungsunternehmen mit Geschäftsbetrieb in Deutschland und entsprechenden Branchenschwerpunkten im Bereich zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen. Bei der Vergabe der Teilnehmerplätze wird daher kleinen und mittleren Unternehmen Vorrang gegenüber Großunternehmen eingeräumt.

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem Förderprojekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden. 

Anmeldeschluss ist der 10. März 2023.

Weitere Informationen finden Sie im Projektflyer.

Unter www.gtai.de/mep kann eine Übersicht zu weiteren Projekten des MEP abgerufen werden.