(BMWK) - Vom 26. Februar bis zum 1. März 2024 führt die Afrika-Verein Veranstaltungs-GmbH m Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Geschäftsanbahnungsreise für deutsche Unternehmen im Bereich der Kreislaufwirtschaft durch.
Die Reise findet in Kooperation mit der Delegation der deutschen Wirtschaft in Ostafrika (AHK Ostafrika), dem Business Scouts for Development Programm Uganda (BS4D), der German RETech Partnership (RETech), dem Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse), der Messe München – Umweltleitmesse IFAT (IFAT), dem East African Business Council (EABC), der Kenya Association of Manufacturers (KAM), der Kenya Private Sector Alliance (KEPSA), der Kenya Investment Authority (Ken Invest), der Kenya National Chamber of Commerce & Industry (KNCCI) und der Ugandan National Chamber of Commerce and Industry (UNCCI) statt.
Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).
Ostafrika ist die dynamischste Wirtschaftsregion Afrikas und verzeichnete selbst im Pandemie-Jahr 2020 positive Wachstumsraten. Kenia und Uganda sind Gründungsmitglieder der Ostafrikanischen Gemeinschaft ( East African Community, kurz EAC), eine der am stärksten integrierten regionalen Wirtschaftsgemeinschaften der Afrikanischen Union. In ihrer Zollunion werden die meisten Waren und Dienstleistungen zollfrei zwischen den Mitgliedstaaten gehandelt. Es gilt freier Personen- und Kapitalverkehr sowie ein gemeinsamer Außenzoll mit Drittländern, der im Mai 2022 für bestimmte Waren auf 35 Prozent angehoben wurde, um die regionale Integration und lokale Produktion weiter zu fördern.
In Kenia, der größten Wirtschaft Ostafrikas, wurden die Prognosen für das Wirtschaftswachstum im Jahr 2022 aufgrund der Präsidentschaftswahlen im August 2022 ausgebremst. Für 2023 sind die Erwartungen wieder positiv. Das Land ist Deutschlands wichtigster Wirtschaftspartner in Ostafrika. Mehr als 100 deutsche Unternehmen sind vor Ort vertreten und bedienen von dort häufig die Region Ostafrika.
Für Uganda wurden die Konjunkturerwartungen 2022 aufgrund von Öl-Investitionen deutlich nach oben angehoben. Als Mitglied der EAC ist die Verzollung und der Warentransport über den kenianischen Hafen Mombasa nach Uganda erheblich vereinfacht. Vom Beitritt der DR Kongo zur EAC Anfang 2022 profitiert Uganda als Transitland, da der Ostkongo einerseits als interessanter Absatzmarkt gilt, sich andererseits viele Unternehmen aber aufgrund der politischen Instabilität nicht direkt dort ansiedeln wollen.
Ziel der Reise ist es, den Teilnehmenden die konkrete Geschäftsanbahnung vor Ort zu ermöglichen. Im Vorfeld werden branchenspezifische Informationen zu Kenia und Uganda sowie zum Zielmarkt und potenziellen Geschäftspartnern bereitgestellt. Im Rahmen der Reise werden Sie die Gelegenheit haben, Ihr Angebot für den kenianischen und ugandischen Markt auf einer eigens organisierten Fachkonferenz zu präsentieren, für Sie individuell vereinbarte Geschäftsanbahnungsgespräche zu führen und an Projekt- und Firmenbesuchen teilzunehmen. Insbesondere KMU sollen bei der Geschäftsanbahnung unterstützt werden.
Anmeldeschlusses ist am 25. November 2023.
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens
zwischen 500 und 1000 EUR (netto).
Nähere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen finden Sie auf der Website des Afrika-Vereins bzw. im Projektflyer
Informationen zum Markterschließungsprogramm für KMU finden Sie unter www.gtai.de/mep.